Karl Kalz

Generaldirektor der Österreichischen Bundesbahnen

* 10. Juli 1916 Wien

Wirken

Karl Kalz, röm.kath., wurde am 10. Juli 1916 in Wien als Sohn eines Postbeamten geboren. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Wien 13., wo er 1935 mit Auszeichnung das Abitur ablegte. Nach Absolvierung seiner Militärdienstzeit als Einjährig-Freiwilliger trat er noch in der Ersten Republik in die Dienste der damaligen Unternehmung "Österreichische Bundesbahnen". Den Eisenbahndienst lernte er als Fahrdienstleiter und Zugleitungsbeamter in zahlreichen Bahnhöfen von Grund auf kennen, wobei er noch nebenher seine juristischen Studien an der Universität Wien abschließen konnte. Im 2. Weltkrieg versah er Dienst als Offizier einer Panzerartillerieabteilung.

Im Jahre 1946 wurde er in die Generaldirektion der ÖBB berufen und hatte als Referent für Dienstrecht und Besoldung damals die Aufgabe, eine neue Besoldungsordnung für das Eisenbahnpersonal auszuarbeiten, auf Grund welcher die Überleitung des Personals von den ehemaligen Reichsbahnvorschriften auf österreichische Besoldungsrechtsnormen erfolgen konnte. Von 1950 bis 1955 bekleidete er den Posten eines Vorstandes der Verwaltungsabteilung der Bundesbahndirektion Wien. In dieser Zeit war ihm die Führung des Personal-, Rechts- und Finanzdienstes der größten Bundesbahndirektion übertragen. 1955 erfolgte seine Ernennung zum Leiter der Abteilung für Anschluß- und Gemeinschaftsdienst in der Generaldirektion der Österreichischen Bundesbahnen. In dieser Eigenschaft ...